Beschreibung
Sichtbarkeit ist eine Voraussetzung für Anerkennung. Doch das, was die Blicke auf sich zieht, was in den Bereich der Wahrnehmung und damit des Denkens und Handelns von Akteur*innen gelangt, hängt mit gesellschaftlich vorherrschenden Ordnungen und Praxen zusammen, die Aufmerksamkeit lenken. Die hier versammelten Beiträge untersuchen diese hinsichtlich des Unsichtbar-Machens weiblicher Arbeit als Effekte androzentristischer, kollektiver Tiefenstrukturen des Denkens.
Autorenportrait
Gabriele Sorgo, Dr. phil., ist Privatdozentin für Kulturgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien, Forschung und Lehre am Institut für Bildungswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Sie ist Vorstandsmitglied der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGFE.