Die fünfzehnjährige Lena lernt, Leben ist keine Angelegenheit, die sich nebenbei erledigen lässt. Ihr Urlaub in den Bergen fängt nicht unbedingt so an, wie so etwas anzufangen pflegt. Und das Ende hatte sie sich auch anders vorgestellt. In der Schule wartet ihr Unfreund, aber auch die tiefen braunen Seelentore, an deren Grund eine Flamme wild lodert. Warum nur? Lena versteht es als ihre Aufgabe, das herauszufinden. - Eine Geschichte vom Leben, voller Poesie

Wer glaubt noch daran, dass was sich Leben nennt, verläuft gradlinig, immer vorwärts, dabei immer aufwärts? Das ist ja so langweilig, wie es klingt. Daraus macht sich keine Geschichte. Daraus schon eher. Man beginnt einen schönen Tag, der verlässt plötzlich den geraden Weg und am anderen Morgen geht über einem eine völlig neue Sonne auf. Wenn es einmal passiert, ist das keine Garantie, dass es nicht noch einmal passiert. Dem Autor ist es dreimal passiert. Kein Grund zur Panik, man lernt schon in der Schule, es gibt nur eine Sonne, folglich kann auch immer nur die Gleiche aufgehen. Die Welt kann sich dennoch anders anfühlen, zwischen zwei Sonnenaufgängen. Darum geht es in den Büchern des Autors. Der Autor ist Jahrgang 64, hat sich als Neurophysiologe schon seit seinem Studium der Biologie in Tübingen für das Wunder Gehirn interessiert. Nach einer langen Tätigkeit in der pharmazeutischen Industrie hat einer von den oben beschriebenen Sonnenaufgängen seinem Leben eine völlig neue Richtung gegeben. Seither schreibt e ein Mensch, oder auch nicht. Richtung gegeben. Seither schreibt er.