Eigentlich sollte es für Berta Hinrichs ein entspannter Urlaub an der Ostsee werden, der erste nach ihrem Eintritt in den Ruhestand. Stattdessen erblickt sie gleich am ersten Urlaubstag eine leblos auf dem Wasser des Schlossteichs treibende Person. Sie ruft Hilfe herbei, doch als sie mit dem Revierförster und der Schlossköchin den See erreicht, ist die vermeintliche Leiche verschwunden. Zweifel an Bertas Zurechnungsfähigkeit werden laut. Um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern, beginnt sie auf eigene Faust, dem Spuk nachzugehen. Eine verschwundene Braut, die am Morgen der Eheschließung nicht auffindbar ist sowie ein Bräutigam, der nicht gerade vor Kummer vergeht, lassen Berta ins Grübeln kommen. Schon bald befindet sie sich inmitten eines wahren Beziehungskarussels und gerät selbst in Gefahr. Als großer Fan von Agatha Christies Miss-Marple-Abenteuern wittert Berta immer und überall das Verbrechen. Mit ihrer Spürnase mischt sie sich unerschrocken ein und treibt gestandene Ermittler zur Weißglut. Unkonventionell, mit großer Klappe und ebenso großem Herzen stolpert sie auf ihren geliebten, bequemen Schnürschuhen durchs Leben - und dabei auch in so manches Fettnäpfchen.

Margot Sturm ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Geboren in der Nähe von Hamburg, lebt seit einiger Zeit in Kappeln an der Schlei. Auf langen Spaziergängen am Wasser holt sie sich die Ideen für ihre Romane. Einem Kunststudium folgten viele Jahre als selbstständige Unternehmerin. Ihre kreative Ader förderte sie in mehreren Schreibseminaren, zudem ist sie Mitglied in einer Textwerkstatt. Angefangen hat sie mit Kurzgeschichten: zunächst nur für die Schublade, doch nach der Beteiligung an Wettbewerben kam es zu einer ersten Veröffentlichung. Neben dem Schreiben widmet sie sich der Malerei, es erfolgten bereits mehrere Ausstellungen.