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Selbstverlust in der Verzweiflung? Überlegungen zu Sören Kierkegaard

Akademische Schriftenreihe V309228

Bod
Erschienen am 01.10.2015
CHF 39,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668075825
Sprache: Deutsch
Umfang: 68
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1.3, Technische Universität Darmstadt (FB 02 Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Bachelorarbeit ist das Ergebnis jahrelangen Suchens und ausgiebiger Lektüre sämtlicher großen Werke von Sören Kierkegaard. Die Hauptthematik ist das ewige Selbst, welches in der aktuellen Forschungsliteratur meines Erachtens wenig diskutiert und noch weniger verstanden wird. Sören Aabye Kierkegaard war ein religiöser Schriftsteller im 19. Jahrhundert in Kopenhagen. Das primäre Anliegen seines Denkens war die ewige Seligkeit und damit die Unsterblichkeit des Menschen. Er stellt sich die Frage, wie ein existierender Mensch sich solchermaßen zu sich selbst als Werdender innerhalb des existenzdialektischen Widerspruchs von Unendlichkeit und Endlichkeit, verhalten kann, dass er dadurch mit seiner Unsterblichkeit so verbunden ist, dass seine Entwicklung innerhalb dieses Werdens unsterblich sein kann. Die Frage ist also danach gestellt, wie der Existierende das Ewige in seiner Existenz so ausdrücken kann, damit er sich dadurch zu Gottes Unendlichmachung verhält. Alle diesbezüglichen Termini werden im Verlaufe dieser Arbeit dargestellt. Die Schwierigkeit der Darstellung des Gedankengebäudes von Sören Kierkegaard ist unter anderem, dass die Erklärung des Selbst zu immer weiteren Termini führen muss, aus dem es zusammengesetzt ist. Darum möchte ich die Herleitung der Interpretation des ewigen Selbst in mehreren Kapiteln vollziehen. Diese Arbeit soll eine Rekonstruktion der wesentlichen Gedanken von Kierkegaard sein. Dies bedeutet, dass der logische Argumentationszusammenhang nur innerhalb der Voraussetzungen von Kierkegaard hergestellt werden kann. Es ist nicht Ziel der Arbeit, eine immanente Kritik zu entwickeln. Kierkegaards anthropologische Grundvoraussetzung ist, bestimmt zu haben, was Geist ist und das der Mensch Geist ist. Dass dieser als das Selbst des Menschen ein Verhältnis zu einer Synthese von Unendlichkeit und Endlichkeit ist, das sich zu sich selbst verhält, und indem es sich zu sich selbst verhält, sich zu der Macht verhält, die es gesetzt hat. Begriffe wie Freiheit oder Ewigkeit sind also von Kierkegaard als Existenzerfahrungen beschrieben. Es ist wohl wahr, daß der Begriff Seele der objektiven Wissenschaft keinen Sinn liefert, aber für die Erfahrung bedeutet er eine Realität [] Mein primäres Anliegen einer Rekonstruktion beruht darauf, dass in der aktuellen Forschungsliteratur der Begriff der Ewigkeit des Menschen bei Kierkegaard, meines Wissens nach nicht hinreichend ausdifferenziert wurde.

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