Beschreibung
Mit der Suche nach dem wahren Selbst erklären wir uns selbst zu unseren Gegnern, stellen unser Ego mit all seinen Wünschen, Verlangen, Glaubenssätzen und Rollenerwartungen einem göttlichen Selbst dem wahren Selbst gegenüber, das es zu erreichen gilt. Der Psychologe und Autor Rupert Bucher enttarnt in seinem neuen Band der Flugschriftenreihe dieses wahre und göttliche Selbst als ein veraltetes Ideal, das auf fernen Wertvorstellungen und einem autoritären Patriarchat fußt. Erst nachdem wir uns von diesem gedanklichen Korsett gelöst haben, können wir den Weg zum wahren Selbst antreten.
Autorenportrait
Der 1950 am Bodensee geborene und dort lebende Psychologe blickt auf nahezu vier Jahrzehnte psychotherapeutische Arbeit als Familien-, Paar- und Einzeltherapeut, Supervisor und Coach zurück. Die künstlerische Tätigkeit als Bildhauer, Zeichner und Poet umfasst einen noch längeren Zeitraum stetiger Entwicklung. Die Reflektion seiner Arbeit und Erfahrungen wird geleitet von der philosophischanthropologischen Frage: Was macht den Menschen zum Menschen? Dabei verlässt er die uralten Bahnen des Denkens und Handelns, um jahrtausendealte Begriffe des Patriarchats zu verabschieden und mit unbelasteten Begriffen neue Wege des Begreifens und Erlebens zu öffnen. In der Reihe der Flugschriften entfaltet der Autor in kurzer und prägnanter Form die vielfach durchlebte, neu geschaffene Erfahrungs- und Gedankenwelt.