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Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-2-Schäden

Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen - Brücken- und Ingenieurbau (B) 127

Erschienen am 01.06.2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956062421
Sprache: Deutsch
Umfang: 148
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

BASt B 127: Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-2-Schäden U. Kuhlmann, M. Hubmann 148 S., 112 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-242-1, 2016, EUR 21,50 Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Instandset¬zung und Verstärkung von Stahlbrücken mit Schä¬den im Bereich von Anschlüssen im Längssystem or¬thotroper Stahlbrücken, im speziellen bei Längsstei¬fen aus Y-Profilen. Basierend auf Literatur und Re¬cherche, wurden im Projekt Ermüdungsrisse, die an existierenden Stahlbrücken mit Y-Profilen beobachtet wurden, zusammengestellt und kategorisiert. Eine Reihe der im Rahmen des Projektes ausgewerteten Erfahrungsberichte zeigte, dass rein schweißtechni¬sche Instandsetzungen auf Dauer nicht erfolgreich waren. Deshalb wurden für die detaillierten Unter¬suchungen nur Maßnahmen mit mechanischen Ver¬bindungsmitteln vorgesehen. Die an Y-Profilen ent¬wickelten Instandsetzungs-und Verstärkungsma߬nahmen wurden in 20 Ermüdungsversuchen expe¬rimentell analysiert. Die originalen Prüfkörper wur¬den entsprechend den Fertigungsplänen bestehen¬der Brücken hergestellt. Nach den Ermüdungsversu¬chen wurden die Prüfkörper repariert und unter den gleichen Randbedingungen erneut geschwungen. Bei der ersten Versuchsreihe wurde eine Verstärkung mit Seitenwinkel und Lasche vorgesehen, bei denen die Winkel im geschlossenen Teil der Y-Profile mit Blindnieten befestigt waren. Die Blindnieten zeigten kein Versagen und erst bei deutlich höherer Schwing-zahl als im Originalzustand ging z.T. von der künstli¬chen Rissspitze ein neuer Riss aus. Bei der zweiten Versuchsreihe mit Stegverstärkung konnten nach der gleichen maximalen Schwingspielzahl, die im Originalzustand zu Rissen geführt hatte, keine Risse dokumentiert werden. In der 3. Versuchsreihe, die im Bereich des 1/2 I-Profils mit einer Zusatzlasche repariert worden war, ging nach Verstärkung mit Zu¬satzlasche bei geringerer Schwingzahl als im Origi¬nalzustand ein Riss vom künstlichen Ermüdungsriss bzw. vom Bohrloch der angeschraubten Lasche aus. Bei der Auswertung wurden mit Hilfe eines nume¬rischen Modells die Ermüdungsversuche validiert, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten. Insgesamt konnte das Vorhaben erfolgreich beendet werden.

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