Tim Spengler ist ein junger Schweizer Filmregisseur, der Dank zweier erfolgreicher Filme am Anfang seiner Karriere in Hollywood steht. Er kann es mit den Stars und hat keine Angst vor grossen Budgets, sodass seinem kometenhaften Aufstieg eigentlich nichts mehr im Wege steht. Bis er an den Filmfestspielen von Cannes, wo sein neuestes Werk Weltpremiere feiert, während einer Medienkonferenz eine unüberlegte Aussage macht: Er kritisiert den republikanischen US-Präsidenten öffentlich für seine Nahostpolitik und insbesondere für den Krieg in Afghanistan. Als Spengler zurück nach Los Angeles fliegen will, wird das Flugzeug bereits am New Yorker JFK-Flughafen zur Landung gezwungen und Spengler aus der Maschine geholt. Der amerikanische Präsident hat für ihn nämlich eine Einreisesperre erlassen und seine vorläufige Aufenthaltsbewilligung ausgesetzt. Der Regisseur muss zurück in die Schweiz und ganz neu anfangen

Jürg Brändli war in den 1990er Jahren Redaktor beim 'Tagblatt der Stadt Zürich', bevor er Drehbücher für Kino und Fernsehen verfasste sowie Hörspiele fürs Schweizer Radio. Zu seinen bekanntesten Werken gehören der Schweizer Kinofilm "Grounding - die letzten Tage der Swissair" (2006), der Deutsche Spielfilm "Auf Herz und Nieren" (2001) sowie das Fernsehspiel "Havarie" (2006), das der Schweizer Oscar-Preisträger Xavier Koller inszeniert hatte. Bis dato erschienen die Romane "Phantomschmerz" (2000), "Der Aufstand" (2007), "Götterfunke" (2013), "Schwarzes Erbe" (2016), "Der Sklave" (2019) und "Die Abendwölfe" (2021).