Beschreibung
Elli von Planta beschreibt den Umbruch der Banken- und Arbeitswelt durch Globalisierung, Digitalisierung und die Übernahme US-amerikanischer Spielregeln und Wertvorstellungen. Dabei geht es ihr im Wesentlichen darum, dass diesem Wandel Vertrauen und Respekt zum Opfer fielen, was mit einem tiefen Unbehagen einherging. Der Wirtschafts- und Arbeitswelt stellt die Autorin die Werte und Werthaltungen in Familie und Gesellschaft gegenüber und bedient sich dabei der Beispiele aus ihrer eigenen Geschichte: der Herkunft als Tochter aus einer Unternehmerfamilie, aufgewachsenen auf dem väterlichen Gut in Deutschland sowie als Mutter und Führungskraft ihrer vier Kinder (und Jurastudentin) in der Schweiz. Hier macht sie die universellen, menschlichen Grundbedürfnisse nach Zugehörigkeit, Selbstbestimmung, Wertschätzung und Ermutigung aus, die - wie alle ideellen Werte - an Gefühle geknüpft sind. Sie sind es so ihre These die eine Gesellschaft zusammenhalten, denn an den Gefühlen hängen Ethik und Moral.
Autorenportrait
Elli von Planta, (1949), gebürtige Deutsche, heiratete 1971 in die Schweiz, wo auch ihre vier Kinder zur Welt kamen. Als alleinerziehende Mutter schloss sie 1992 ein Jura-Studium an der Universität Basel ab. Berufsbegleitend absolvierte sie eine Ausbildung zur Psychologischen Beraterin am Alfred-Adler Institut in Zürich und erwarb ein MBA-Zertifikat der Universität Zürich. Von 1994-2011 arbeitete sie bei der schweizerischen Grossbank UBS, wo sie während der Finanzkrise von 2007-2010 als Präsidentin der Personalkommission den Mitarbeitenden eine Stimme gab.