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Armut in Wohlstandsgesellschaften

Basisthemen Politik

Groh-Samberg, Olaf / Klemm, Sarah
Erschienen am 01.03.2014, Auflage: 1. Auflage
CHF 25,00
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899748987
Sprache: Deutsch
Umfang: 224

Beschreibung

War die Armutsforschung lange Zeit nur ein Themenfeld der Randgruppenforschung, ist Armut längst zum zentralen Thema der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung geworden. Es hat den Anschein, dass sich Armut immer mehr in unserer Gesellschaft verfestigt. Gleichzeitig steigen Gehälter und Tantiemen in Vorstandsetagen und die immens ungleiche Verteilung des Geld-, Immobilien- und Produktivvermögens nimmt zu. Hinzu kommt ein tief gespaltener Arbeitsmarkt. Längst nicht alle Beschäftigten profitieren von der wirtschaftlichen Prosperität, der Niedriglohnsektor wächst weiter, prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu. Genau diese Entwicklung lässt die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit lauter werden und wird mit unterschiedlichem Fokus von den Autorinnen und Autoren diskutiert. Ein lesenswerter Band, der die kontroversen Positionen des Armutsdiskurses aufgreift.

Autorenportrait

Christoph Butterwegge Prof. Dr. Christoph Butterwegge, geboren 1951, lehrt seit 1998 Politikwissenschaft und ist Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) an der Universität zu Köln. Klaus Dörre Prof. Dr. Klaus Dörre; Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Volkswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg; danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Jugendforschung und Jugendkultur e. V. Frankfurt am Main/Wiesbaden; 1992 Promotion; 2001 Geschäftsführender Direktor des Forschungsinstituts Arbeit, Bildung, Partizipation/Institut an der Ruhr-Universität Bochum; 2002 Habilitation; seit 2005 Professur für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Forschungsschwerpunkte sind u. a. Kapitalismustheorie, Finanzmarktkapitalismus, prekäre Beschäftigung, Green New Deal. Anna Eckert Anna Eckert studierte Europäische Ethnologie und Deutsche Sprache und Literatur an der Philipps-Universität Marburg und der Universität Kopenhagen. Von 2007 bis 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Thünen-Institut Bollewick im Forschungsprojekt "Strategien alltäglicher Überlebenssicherung". Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arbeits- und Arbeitslosigkeitsforschung, Stadtforschung und Praxistheorie. Siegfried Frech Diplom-Pädagoge Siegfried Frech ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet die Zeitschrift "Der Bürger im Staat" und die Didaktische Reihe. Er hat einen Lehrauftrag (Didaktik politischer Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Olaf Groh-Samberg Dr. Olaf Groh-Samberg ist Junior-Professor für Soziologie an der Universität Bremen und Forschungsprofessor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Soziologie sozialer Ungleichheit, insbesondere die Themen Armut, Bildung, Migration, Lebenslauf, soziale Mobilität und Wohlfahrtsstaat. Stefan Hradil Prof. Dr. Stefan Hradil, geboren 1946, studierte Soziologie, Politologie und Slawische Philologie an der Universität München, wo er noch bis 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Anschließend übernahm er bis 1990 die Professur für soziologische Sozialstrukturanalyse an der Universität Bamberg. Zwischen 1991 und 2011 war er Professor für Soziologie an der Universität Mainz. 1994 wurde er zum Ehrendoktor der Universität für Wirtschaftswissenschaften Budapest ernannt, von 1995 bis 1998 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Seit 2006 ist er in Mainz auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Sozialstrukturanalyse, Soziale Ungleichheit, Soziale Milieus und Lebensstile sowie Sozialer Wandel. Ernst-Ulrich Huster Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster, geboren 1945, ist Professor für Politikwissenschaft an der Evangelischen Fachhochschule in Bochum und Privatdozent an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Bis 2010 war er Mitglied der Nichtregierungsgruppe der Europäischen Kommission im Kontext der Nationalen Aktionspläne gegen soziale Ausgrenzung. Zwischen 1995 und 2003 war er Rektor an der Evangelischen Fachhochschule RWL in Bochum. Neben zahlreichen anderen Publikationen veröffentlichte er 2002 in Zusammenarbeit mit Fritz Rüdiger Volz die "Theorien des Reichtums". 2011 erschien außerdem die dritte Ausgabe von "Sozialpolitik in Deutschland", zusammen mit Jürgen Boeckh und Benjamin Benz. Martin Karlsson Professor Dr. phil. Martin Karlsson ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Schwerpunkt Gesundheitsökonomik, an der Universität Duisburg-Essen. In der Vergangenheit war er an der Cass Business School in London und der Universität Oxford tätig. Seine Forschung umfasst das ganze Spektrum der Gesundheitsökonomik; aktuell beschäftigt er sich unter anderem mit dem Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Ungleichheit und Gesundheit. Sarah Klem

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