Beschreibung
"Die Lyrik Ku Sangs besticht durch die Verbindung von einfachen poetischen Bildern mit tiefgründigen Überlegungen über das menschliche Leben." (Fridolin Furger/"Der Landbote")
Autorenportrait
Ku Sang zählt zu den meistgeschätzten zeitgenössischen Dichtern Südkoreas. Seine Gedichte vermitteln auf eindrucksvolle Weise Gedanken und Erinnerungen aus seinem Leben und der jüngsten koreanischen Geschichte. Geboren 1919 in Seoul, aufgewachsen in einer katholischen Familie im nordkoranischen Wonsan, Studium der Theologie und anschließend der Religionsphilosophie in Japan. 1946 veröffentlichte er seine ersten Gedichte ("Tagesanbruch") und wurde wegen ihrer politisch-kritischen Amerkungen zum Regime Kim Il-Songs gezwungen, Nordkorea zu verlassen. in dem 1953 erschienenen Essayband "Denunziation der Demokratie" verwies Ku Sang auf den Machtmissbrauch der Regierung in den ersten Anfängen der Demokratie, was zu seiner Inhaftierung führte. - Seit 1946 veröffentlichte Ku Sang zahlreiche Gedichtbände, aber auch eine theoretische Einführung zur Komposition moderner Poesie, eine Autobiographie, Theaterstücke, Essay- und Briefsammlungen u.v.m. Lyrikbände Ku Sangs erschienen sowohl in französischer (1986) als auch in englischer Übersetzung (1989). Neben seiner dichterischen Tätigkeit arbeitete Ku Sang, der für sein Werk höchste Auszeichnungen erhielt, u.a. auch als Journalist und Japan-Korrespondent einer koreanischen Zeitung und wirkt als ordentlicher Professor für Dichtung an der Universität Chung-Ang (Seoul).