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Tätowierung und europäische Schriftkultur, Blaue Reihe Wissenschaft 18

Erschienen am 01.02.2012, Auflage: 1. Auflage
CHF 50,70
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783882215618
Sprache: Deutsch
Umfang: 492
Einband: Gebunden

Beschreibung

Schon lange bevor Reisende wie James Cook im 18. Jahrhundert die Praxis der Tätowierung als Inbegriff wilder Zivilisationsferne in den Blick gerückt haben, wurden Tätowierungen in Europa zum Anlass genommen, das Wesen von Schrift und Schreiben und damit dasjenige der europäischen Schriftkultur selbst zu verhandeln - von den schriftförmigen Tätowierungen, in denen schon die Bücher des Alten Testaments ihre neue Glaubensgemeinschaft stiften, bis hin zur Auseinandersetzung der beginnenden Postmoderne mit der Konkurrenz zwischen geschriebenem Text und digitaler Wirklichkeitssimulation. In diesem aufregenden, das Thema erstmals umfassend aufarbeitenden Buch rekonstruiert Ulrike Landfester die Diskursgeschichte der Tätowierung von ihren Anfängen bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Tätowierung unter dem Einfluss technologischen Fortschritts scheinbar ebenso beliebig löschbar zu werden beginnt wie die traditionelle Materialhaftung des alphabetarischen Schreibens selbst.

Autorenportrait

Ulrike Landfester, geboren 1962 in Soltau/Niedersachsen, ist Professorin für Deutsche Sprache und Literatur in St. Gallen.

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