Das Internet weitet sich explosionsartig aus und Computer dringen immer tiefer in unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche ein. Die Kommunikation im globalen Netzwerk prägt und verändert menschliche Interaktionsstrukturen. Welche Folgen ergeben sich daraus für Text und Literatur? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Arbeit "Vom Buch zum Internet?". Ausgehend von den möglichen Auswirkungen der digitalen Revolution, sowie Basisinformationen zu Internet und Hypertext, werden zunächst die unterschiedlichen Kommunikationsformen im Internet untersucht und bewertet. Ein Schwerpunkt der Analyse liegt dann auf dem Vergleich von Hypertext und linearem gedrucktem Text. Die Charakteristika von Hypertext, insbesondere Nichtlinearität, Hypermedia und das Prinzip der Links, werden ausführlich erörtert. Die neue Art des Schreibens und Lesens führt zu einem ebenfalls neuen Verhältnis von Autor und Leser, deren ungewohnte Rollen jeweils thematisiert werden. Die konkrete Anwendung von drei Beispielen deutschsprachiger Netzliteratur auf die erarbeiteten Ergebnisse schließt die Arbeit ab.