Beschreibung
'Unter den Todesmetaphern, den Metamorphosen des Verfalls zeigt sich in der Lyrik von Jürgen Kross unvermutet ein anderes Leben. Welche Rolle spielt das Wort selbst in diesem Geschehen? In Kross' neuem Gedichtband grenzverlauf tritt es in den Vordergrund: ein Unding unter den Dingen, gewährend und sich entziehend.' (Alexander Losse) In knappen, sechszeiligen Gedichten zeichnet der Lyriker Jürgen Kross das Verschwinden nach, die vielfältigen Übergänge ins Nichts. Es scheint, als könne das Wort das uns entzogene Sein noch von einer uns abgekehrten Seite her benennen. wo denn ist grenze. und sind schon die steine gesetzt. am fluchtweg. ins jenseits der worte.
Autorenportrait
Der Autor: Jürgen Kross, geboren 1937 in Hirschberg, Schlesien. Ausbildung zum Fernsehredakteur beim ZDF. Lebt als Dichter und selbständiger Buchhändler in Mainz. Bei Brandes & Apsel sind von Jürgen Kross erschienen: Brandstätten. Gedichte, 1993; Sichtwechsel. Gedichte, 1995; Schattenwurf. Gedichte, 1997; Zwiesprachen. Gedichte, 2000; Höllenglut. Erzählungen, 2002; Fremdgut. Gedichte, 2004.