Beschreibung
Gerhard Rohlfs beschreibt seine Reise von Bremen über Paris, Marseille und Malta nach Tripolis und von dort weiter durch die unwegsame Sahara bis nach Lagos am Golf von Guinea. Von Entbehrungen, unerträglicher Hitze, Malaria, Fieber, Todesgefahren, feindlichen Eingeborenen, später von undurchdringlichem Urwald bedroht, gelang ihm endlich die strapaziöse Reise und die Heimkehr per Schiff. Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der "Gelben Buchreihe". Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!
Autorenportrait
Gerhard Rohlfs, geboren am 14. April 1831 in Vegesack bei Bremen, gestorben am 2. Juni 1896 in Rüngsdorf bei Godesberg. Der Arztsohn brach das Medizinstudium ab; nach einer Militärzeit ging er zur Fremdenlegion nach Algerien, anschließend reiste er als Abenteurer und Wundarzt durch Nordafrika, bis er sich als ernsthafter Forschungsreisender allgemeine Anerkennung erwarb. Von 1862 bis 1879 unternahm er sechs große Forschungsreisen durch Nordafrika, Ägypten, Abessinien und quer durch die Sahara über den Tschadsee bis zur Guineaküste. Mehrfach war der scharfe Kritiker des Sklavenhandels in diplomatischer Mission unterwegs, so 1885 als deutscher Generalkonsul auf Sansibar.