Beschreibung
Seit 2011 begleitet Ursula Graf ihre eigenen inneren Prozesse mit dem Kleben von Collagen und kommentiert diese mit Gedichten und kleinen Texten. Aus Zeitschriften werden Bilder zu einem bestimmten Thema oder einer Frage herausgeschnitten und aufgeklebt. Die dichten Collagen erhalten ein passendes Passepartout und einen Rahmen. Beim gesamten Vorgang weiß das Unterbewusstsein oft schon die Antwort. Es weiß aber auch was guttun würde oder von was man sich lösen müsste. Es entstehen oft ganz überraschende Kunstwerke und Texte, die sich nach und nach erschließen. Beim Betrachten der Bilder und Texte, die aus alltäglichen Fragestellungen entstanden sind, kann sich jede und jeder wiederfinden.
Autorenportrait
Ursula Graf (Jahrgang 1950) fühlt sich mal wie 17 Jahre, übermütig wie ein Teenager, mal 35 und eine lebenslustige Frau, mal 80 und weise wie eine Großmutter. Oft ist sie ausgeglichen, stets kommunikativ, ab und an revolutionär, immer an Neuem interessiert, gerne undogmatisch und ziemlich frei von einengenden Glaubenssätzen. Sie ist Mutter von einem Sohn und einer Tochter und Großmutter von 5 Enkelkindern. Von Beruf ist sie auch Beratungslehrerin und arbeitet noch an einer Grundschule mit Kindern und Eltern, die Hilfe benötigen. Für den Odenwaldkreis hat sie mit Mitarbeiterinnen des Jugendamtes (Kinder- und Jugendförderung) ein Programm zur Gewaltprävention entwickelt und unter dem Titel: "Leben in Vielfalt" 2005 veröffentlicht.