0

Gottesurteile im 'Dialog über die Wunder' des Caesarius von Heisterbach

Akademische Schriftenreihe V275858

Bod
Erschienen am 01.08.2014, Auflage: 1. Auflage
CHF 26,50
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656693932
Sprache: Deutsch
Umfang: 28

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich hauptsächlich mit dem Zweikampf als Gottesurteil, sowie der Handeisenprobe, speziell im Zusammenhang mit deren Darstellungen im Dialogus Miraculorum des Caesarius von Heisterbach (Entstehungszeitraum ca. 1219-1223). Die Arbeit soll dem Leser zunächst einen kurzen Überblick über den Dialogus Miraculorum, eine Exempelsammlung von diversen Wundergeschichten, und seinen Verfasser geben. Danach werden die drei Quellenauszüge, die dieser Arbeit zugrunde liegen, vorgestellt und im Hinblick auf sprachliche Mittel, historischen Hintergrund und Motive des Autors analysiert. Im Anschluss daran werden die Ordalien behandelt, besonders die ritualisierten Vorgänge bezüglich Vorbereitung und Vollzug, damit der Leser einen Einblick bezüglich der Anwendung des Ordals als Rechtsmittel erhält. Im Folgenden wird konkret auf den Zweikampf und die Handeisenprobe eingegangen, sowie ein Vergleich mit der Darstellung der einzelnen Gottesurteile in besagtem Werk gezogen. Abschließend folgt das Fazit, welches den Vergleich zunächst auswertet und zuletzt eine mögliche Erklärung bietet, weshalb der Autor eventuell von den historischen Begebenheiten abgewichen ist. Die Arbeitet richtet sich also nach der Fragestellung, inwiefern Caesarius von Heisterbach vom tatsächlichen Vollzug der Gottesurteile in seinen Schilderungen abweicht und weshalb. Die Forschungsergebnisse zum Thema Gottesurteile sind nicht immer deckungsgleich und es herrscht in einigen Punkten Unstimmigkeit, wie in den folgenden Kapitel noch näher erläutert wird. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Gottesurteile hauptsächlich als eine Erscheinung des Mittelalters handschriftlich in nicht allzu großer Zahl erhalten sind und diese gegebenenfalls auch variieren. Die Studien zum Dialogus Miraculorum erlebten zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Niedergang, da man das Werk als abergläubische Schrift abtat. Ein halbes Jahrhundert später gewann das Werk wieder an Wert, es wurde aber nur schrittweise aus dem Lateinischen übersetzt. Die erste vollständige englische Übersetzung erschien 1924, die erste vollständige deutsche Version im Jahre 2009. Somit kann man sagen, dass der Dialogus Miraculorum durch die ständige Erforschung von den verschiedensten Blickwinkeln sehr gut erhalten ist und sein Wert wird von Historikern, sowie Forschern der verschiedensten Bereiche, sehr hoch geschätzt.

Wie bewerten Sie dieses Produkt?

arche_schild_cafe_0.jpg

 

 

Besuchen Sie uns in Liestal!

Die ARCHE führt ein breites Angebot an christlichen Büchern

und vielen weiteren Artikeln. 

Unser kleines Café lädt zum Verweilen ein.

Immer wieder finden Anlässe wie Lesungen und Beratungen statt.