Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die vorliegende Publikation orientiert sich an zwei Thesen: Die Denkfigur der ,Europäische Identität" schafft einerseits eine politische Legitimation der Demokratie und stellt darüber hinaus ein umverteilungsfestes Gefühl der Zusammengehörigkeit her. Dabei folgt die Arbeit einer Denktradition, die soziale Konstitutionsbedingungen gesellschaftlicher Wirklichkeit dechiffriert und davon ausgeht, dass Dinge, die uns umgeben Resultate gesellschaftlicher Konstruktionen sind. Alles, was uns in der sozialen Welt umgibt, sind gesellschaftliche Konstruktionen, die in Form von medialen Diskursen ,verdichtete Wirklichkeit" konstituieren. Das Ziel dieser Arbeit war es, die in den Medientexten und Interviews erzeugten Konstruktionen europäischer Identität zu beschreiben, um herauszufinden, welche Deutungen europäischer Identität in den ausgewählten Medienartikeln existieren und welche akteurspezifischen Deutungen europäischer Identität in Interviews mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments auftreten.
Autorenportrait
studierte Soziologie und Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin und gründete 2002 das "Gesellschaftsinstitut" (www.gesellschaftsinstitut.de) mit dem sie zahlreiche politische Projekte, Initiativen begleitet und soziale Phänomene dokumentiert und mit ihrer Arbeit neue Perspektiven auf soziale und politische Themen öffnet.