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Diktatur und (Doppel-)Moral?

Einblicke in das Sexual- und Familienleben der deutschen Herrschaftselite zu Zei

Erschienen am 01.10.2014
CHF 84,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515109383
Sprache: Deutsch
Umfang: 324
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Inwieweit unterschieden oder ähnelten sich Nationalsozialismus und SED-Regime im Hinblick auf die von ihnen vermittelten Moralvorstellungen über Ehe und Familie? Welche Forderungen in Bezug auf das sexuelle Verhalten ihrer Bürger hatten die höchsten Repräsentanten und wie verhielt sich der oberste Machtzirkel in seiner eigenen Lebensweise dazu? Acht kurze Biographien geben einen Einblick in das Privatleben von Joseph und Magda Goebbels, Heinrich Himmler und Ernst Röhm auf nationalsozialistischer Seite sowie in das Leben des Ehepaares Honecker, von Walter Ulbricht und Max Fechner als politische Hauptakteure des SED-Staates. Trotz der unterschiedlich ausgerichteten Regime sind letztlich doch zahlreiche Gemeinsamkeiten oder gar Kontinuitäten über die viel bemühte "Stunde Null" hinaus auszumachen: so zum Beispiel in der Geburtenförderung, der Abkanzelung von Homosexualität als "gegen das gesunde Volksempfinden" gerichtet oder der Vorgabe der Partei für die politische Elite, im Zweifelsfall die Pflicht über das persönliche Glück zu stellen. Nähe zum Machtzentrum bedeutete auch, dass Eingriffe in das eigene Liebesleben zugunsten der Partei jederzeit möglich waren.

Autorenportrait

Susanne Fischer, geb. 1980, studierte Geschichte und Soziologie. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Bayreuth. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Zeitgeschichte, insbesondere dem Diktaturvergleich. Sie ist zur Zeit im Buchhandel tätig.

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