Beschreibung
Erwin Reidinger geht mit den Augen eines Ingenieurs systematisch an die Fragen der mittelalterlichen Stadtplanung Wiener Neustadt heran. Um die Geometrie der Stadt zu klären, waren umfangreiche Vermessungsarbeiten und Berechnungen notwendig, die zeigen, mit welchen Vorstellungen die mittelalterlichen, die Stadt und ihren Dom errichteten. Durch den Vergleich mit anderen Gründungsstädten wie Marchegg, Bruck an der Leitha, Retz und Zistersdorf ließen sich Regeln der mittelalterlichen Stadtplanung erkennen, die verstehen helfen, wie die Wiener Neustadt angelegt und auf den Bauplatz übertragen wurde und von welchem Punkt aus man die Stadt damals dachte.
Autorenportrait
Erwin Reidinger wuchs in der Wiener Neustadt auf. Er studierte Bauingenieurwesen an der TU Wien und ist derzeit Abteilungsleiter im Amt der niederösterreichischen Landesregierung und Amtssachverständiger für Bauwesen. 1996 wurde er als Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich ausgezeichnet.