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Richard Strauss

Meister der Inszenierung

Erschienen am 01.03.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205795506
Sprache: Deutsch
Umfang: 349
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Vom Epigonen zum Revolutionär und vom Klassiker zum Reaktionär: In keiner anderen Komponistenbiografie waren die Zuschreibungen derart wechselhaft und extrem gegensätzlich wie bei Richard Strauss (1864-1949). Schon in einer frühen Phase seiner Karriere haben sowohl seine begeisterten Anhänger als auch seine erbitterten Gegner darum gerungen, das Phänomen Strauss einzuordnen. Aber obwohl er im deutschsprachigen Raum der mit Abstand meistdiskutierte Musiker nach 1900 wurde und dies als "repräsentativster deutscher Komponist" in mehrfachem Sinn zeit seines Lebens geblieben ist, war er nie eindeutig einzuordnen. Der "Meister" selbst hat es verstanden, das Interesse an seiner Person und an seinem Werk durch immer neue Wandlungen wach zu halten, während eine Schar von Vertrauensleuten um eine genehme öffentliche Wahrnehmung bemüht war. Dieses Buch zeichnet die wechselnden Bilder des Komponisten vor dem Hintergrund der äußeren Lebensstationen nach. Wie Strauss seine Selbstinszenierung betrieb und welche maßgeblichen publizistischen Stimmen Einfluss auf seine öffentliche Wirkung nahmen, wird dadurch erstmals zusammenhängend sichtbar gemacht.

Autorenportrait

InhaltsangabeEin öffentliches Leben. Zur Einleitung Ein Kind seiner Zeit Die inszenierte Biographie Selbst und Fremdbilder 1. Vom Epigonen zum Genie "Ein sogenannter Charakter". Umwelt und Familie "Nicht von hervorstechender Originalität". Der Weg in die Öffentlichkeit "Zum Zukunftsmusiker gestempelt". Musik als Ausdruck und Programm Abbildungen 2. Opposition und Zustimmung "Einen ganz neuen Weg betreten". Der Straußische Styl "Die Berühmtheit schreitet wacker vorwärts". Selbstsicherheit "Erweiterung meiner Machtstellung". Kampfansagen 3. Vorkämpfer der Moderne "Ein glänzender Orchester-Virtuose" "Braucht man den momentanen Erfolg". Strategien "Musikalische Schönheit völlig über den Haufen geworfen". Provokationen "Die erste Falte im Gesicht". Verherrlicht und verteufelt 4. Revolutionär und Bürger Hysterie und Fortschritt. Kollektive Erregungen Die große Medienmaschine 5. Vom Klassiker zu Lebzeiten zum Reaktionär Strauss kommt ins Museum Das Ende des Revolutionärs "Gute Kasse". Geld und Einfluss "Bewährtes Kulturgut" 6. Der Traum der Restauration Ein "Reaktionär" und "eingebildete Narren" "Ein zweiter Rosenkavalier" "Eine neue Blütezeit der deutschen Kunst". Der Unpolitische "Keinerlei musikhistorische Bedeutung". Das Ende Ausklang Anhang Zeittafel Richard Strauss Anmerkungen Literaturverzeichnis Bildnachweis Personenregister

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

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