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Deutschland im Werte-Dilemma

Kann der Islam wirklich zu Europa gehören?

Erschienen am 01.05.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957680679
Sprache: Deutsch
Umfang: 272
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

'Der Islam gehört zu Deutschland' - dieser Satz hat einen festen Platz im politisch korrekten Vokabular der Bundesrepublik gefunden. Empirisch betrachtet ist diese Aussage eine Banalität. Natürlich gehören die Muslime zu Deutschland, schließlich leben und arbeiten sie hier. Normativ betrachtet ist dieser Satz aber voller Brisanz. Denn die europäischen Grundwerte sind Freiheit, Solidarität, Emanzipation, persönliches Gewissen; Demokratie und Menschenrechte basieren auf dem Gedanken der Toleranz. Für den Islam hingegen sind andere Werte wesentlich - und damit steckt Europa in einem Dilemma. Vor diesem Konflikt verschließt die Politik die Augen oder flüchtet sich in die Vorstellung, eine rechtsstaatliche Zähmung des Islam oder die Säkularisierung der Muslime werden die Probleme schon lösen. Das italienisch-deutsche Autorenduo geht in dieser sachlichen Abhandlung den Problemen auf den Grund. Tellia und Löffler zeigen auf, warum die Auseinandersetzung mit dem Islam durch Selbstzensur, die europäische Identitätsschwäche und den mangelnden Willen zur kulturellen Selbstbehauptung erschwert wird und warum auch der sogenannte Euro-Islam kein Ausweg sein kann. Mit einem Vorwort von Ralph Ghadban.

Autorenportrait

Prof. Dr. Bruno Tellia ist Professor für Industriesoziologie an der Universität Udine und Mitglied eines europaweiten Netzwerkes zur Förderung einer europäischen Staatsbürgerschaft. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie der Industrie, des Arbeitsmarktes, des Unternehmertums und der Weiterbildung. Zu diesen Themen hat er auch in englischer Sprache veröffentlicht: The Entrepreneurs Role in Building a New Economic and Social System und Industrial Clusters in Eastern Europe. Außerdem forscht Tellia zum Thema 'Verhandlungen in Situationen mit harten und emotional besetzten Interessenkonflikten'. Aktuell beschäftigt er sich mit den Folgen von Wanderungsbewegungen auf das religiöse Verhalten und mit der Rolle der Religionen bei der Integration von Einwanderern in Italien, insbesondere mit der Rolle des Islam. Prof. Dr. Berthold Löffler M. A., Verwaltungsassessor, hat Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie, Öffentliches Recht in Tübingen und Warschau studiert. Seit 1995 ist er Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Seine derzeitigen Lehrgebiete sind Integrationssoziologie und Empirische Sozialforschung; Arbeitsschwerpunkt: Probleme der Integration von Einwanderern. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. verschiedene Aufsätze zu Integrationsfragen, zur Leitkultur und zu den kulturellen und rechtlichen Aspekten von Ehegattennachzug und Familienzusammenführung. 2011 erschien seine Monografie Integration in Deutschland. Zwischen Assimilation und Multikulturalismus.

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