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Grenzgänge zwischen den Künsten

Interventionen in Gattungshierarchien und Geschlechterkonstruktionen

John, Jennifer / Schade, Sigrid
Erschienen am 01.10.2008
CHF 35,30
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899429671
Sprache: Deutsch
Umfang: 200
Format (T/L/B): 22.0 x 13.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Was unterscheidet 'freie' von 'angewandten' Künsten? Diese nicht erst seit der Moderne virulente Frage prägt die Kunstvorstellungen bis heute. Der Band geht dieser die Hierarchie der Künste vorstrukturierenden Gegenüberstellung nach. Es zeigt sich, dass in den Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Kunstgewerbe Gattungshierarchien und implizite Geschlechtszuschreibungen nach wie vor eine zentrale Rolle spielen, was auch von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern problematisiert wird. Die internationalen Beiträger_innen stellen das Funktionieren der traditionellen Hierarchien zur Diskussion, was zu einer Revision von Kategorien und Klassifikationen der Kunstgeschichte führt. Dies ermöglicht eine Neubewertung nicht nur von künstlerischen/gestalterischen Werken der Moderne bis zur Gegenwart, sondern auch der damit befassten Kunstkritik. Aktuelle künstlerische Strategien erfahren dabei eine besondere Beachtung.

Autorenportrait

Jennifer John (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Cultural Studies in the Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie analysiert im Rahmen ihrer Dissertation Einschreibungen der Diskurse über Geschlecht in die Sammlungs- und Ausstellungspolitik von Kunstmuseen. Sigrid Schade (Prof. Dr.), geb. 1954, studierte 1973-77 Kunstgeschichte, Germanistik und Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen und am Warburg Institut London. Sie promovierte 1982 mit einer Dissertation über 'Hexendarstellungen der frühen Neuzeit'. Von 1986-91 war sie Wiss. Mitarbeiterin an der TU Berlin und von 1991-93 am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Nach Gast- und Vertretungsprofessuren an der Universität Tübingen und der Humboldt-Universität zu Berlin habilitierte sich Sigrid Schade 1994 zum Thema 'Körperbilder und ihre Lektüren. Studien zum Einsatz von Körpersprachen in Kunst und Fotografie des 16. bis 20. Jahrhunderts' an der Universität Oldenburg für das Fachgebiet Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft. Von 1994 bis 2004 lehrte sie als Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen (die letzten zwei Jahre beurlaubt). 2002 wurde sie als Leiterin des neu gegründeten Instituts (zuerst Departement) for Cultural Studies in the Arts an der HGKZ berufen und konzipierte dessen Profil. Bis zur Fusion zur Zürcher Hochschule der Künste waren ihr auch das Museum für Gestaltung Zürich und dessen Sammlungen unterstellt, deren Neuausrichtung sie mitplante. Ihre eigenen Forschungsschwerpunkte umfassen Wechselwirkungen zwischen alten und neuen Medien in der Kunst und der Massenkultur, Medien-, Wahrnehmungs- und Gedächtnistheorien, Konzepte und Theoriebildungen der Visual Culture und Cultural Analysis sowie Geschichte und Diskursanalyse der Kunst-Institutionen und des Kunstbetriebs wie auch zeitgenössische Künstlerinnen.

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