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Gesammelte Schriften in 19 Bänden

Band 11: Nachgelassene Schriften 1914-1931, Max Horkheimer, Gesammelte Schriften

Schmid-Noerr, Gunzelin /
Bod
Erschienen am 01.11.1987
CHF 37,60
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596273850
Sprache: Deutsch
Umfang: 428
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Bände 9, 19 und 11 der Gesammelten Schriften Horkheimers enthalten den Nachlaß aus der Zeit vor der Gründung der Zeitschrift für Sozialforschung. Diese Schriften wurden von den Herausgebern in sieben Abschnitte unterteilt, von denen Band 11 die letzten vier umfaßt: Aufzeichnungen und Vorträge, Notizen, poetische Versuche und ein Diskussionsprotokoll. Diese inhaltlich wie formal weitgefächerten Materialien ermöglichen faszinierende Einblicke nicht nur in Horkheimers Denken während seiner Lehrjahre, sondern auch in die Entfaltung seiner Persönlichkeit. Der Boden spannt sich von frühen, bisher unveröffentlichten literarischen Versuchen bis zur dezidierten Auseinandersetzung mit der Geschichtsauffassung des Marxismus. Sinnfällig wird dabei, daß ein früh ausgeprägter, starker moralischer Impuls als Triebfeder von Horkheimers intellektuellern Anstrengungen fortwirkte bis ins Innerste seiner Theorie. Das Leiden am Leid der anderen, an Hunger und Krieg machte Horkheimer immun gegen jede Form von Idealismus und Dogmatismus. Dieser Impuls bewahrte ihn auch vor schulphilosophischer Spezialisierung, er bestimmte ihn zu einer - so bisher nicht deutlich gewordenen - weiten Verzweigung seiner theoretischen Interessen: In Reden und Vorträgen bearbeitet er Probleme der Gegenwartsphilosophie (Husserl, Scheler, Heidegger) und der Systeme Kants und Hegels; aber auch den Fragen der Soziologie und ihrer Geschichte sind mehrere Fragmente und Entwürfe gewidmet; schließlich markiert ein kritischer Essay zu Lenins Empiriokritizismus-Buch Horkheimers eigenen philosophischen Standort Ende der zwanziger Jahre. Texte zur Selbstverständigung, ein umfangreiches Diskussionsprotokoll zum Thema Protestantismus, Unveröffentlichtes aus den Notizen Dämmerung sowie ein Philosophisches Tagebuch (1925-28) vervollständigen den Eindruck eines intellektuellen Prozesses, der weder Stillstand noch falsche Beruhigung kennt.

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